Netzwerk Bürgerbeteiligung geht an den Start

28. September 2011

Bürgerbeteiligung ist in aller Munde. Nun existiert ein ambitioniertes Netzwerk mit dem gleichen Namen, das die Mitsprache von Bürgern erproben, erweitern und institutionalisieren möchte. 

Am Sonntag war der offizielle Startschuss für das Netzwerk Bürgerbeteiligung. Auf dem Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie in der Evangelischen Akademie Loccum stellten die Initiatoren das Projekt vor, schalteten die Website frei und luden zur Mitarbeit auf. Unter den Frontfrauen- und Männern: Roland Roth (Uni Magdeburg-Stendal), Hanns-Jörg Sippel (Stiftung Mitarbeit), Franz-Walter Habbel (Dt. Städte- und Gemeindebund), Helmut Klages (ehm. Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer), Frank W. Heuberger (ehm. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz), Claudine Nierth (Mehr Demokratie!) oder Sophie Scholz (Socialbar).

Das Ziel des Netzwerkes: „Der politischen Partizipation in Deutschland dauerhaft mehr Gewicht zu verleihen und sie auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) zu stärken.“ In einem Moment, an dem alles und jeder von Bürgerbeteiligung spricht, soll das Netzwerk Menschen, Organisationen und Ideen zusammenbringen, um das Thema nicht nur in der Diskussion zu halten, sondern auch ganz konkret voranzubringen.

Die Aufbaugruppe hat es genau richtig gemacht, indem sie die wichtigsten Weichenstellungen nicht schon vorab und im Alleingang vorgenommen hat. In Loccum waren alle 120 Tagungsteilnehmer aufgerufen, inhaltlichen Input zu geben ebenso wie Ideen für die künftige Struktur, Vernetzung etc. zu liefern. Jeder, der sich im Bereich Bürgerbeteiligung engagieren will, hat seit Sonntag die Möglichkeit, sich auf der Website des Netzwerks einzutragen und sich mit anderen Aktiven zu vernetzen. Erste Schwerpunktthemen bilden sich derzeit heraus. Insgesamt ein vielversprechender Startschuss für ein elementar wichtiges Thema.

 www.netzwerk-buergerbeteiligung.de

 

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2 Kommentare

  1. Ingrid Krebs
    Ingrid Krebs
    30. September 2011 zu 13:37
    | Antworten

    Für eine Kommune muss Bürgerbeiligung groß geschrieben werden. Sie muss dafür sorgen, dass die mündigen Bürger und Steuerzahler gehört werden.
    Ich werde in meiner Gemeinde stetig dafür kämpfen.

  2. Maurice
    Maurice
    9. Oktober 2011 zu 13:28
    | Antworten

    Hast du noch weitere Informationen darueber ?

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