Community-Public-Partnership

30. September 2011

Ist es nur ein neues Buzz-Word oder steckt wirklich etwas dahinter? Auf dem Berliner Open Government Camp gab es eine klare Antwort auf die Frage.

In der Session zum Wettbewerb „Apps 4 Deutschland“ bot sich ein ungewohntes Bild. Dort saßen einträchtig und auf demselben Podium: Ministerialrätin Dr. Uta Dauke, die das Sagen im Bereich  Verwaltungsmodernisierung in der Bundesverwaltung hat, zusammen mit Daniel Dietrich, Open Knowledge Foundation / Open Data Network, und Friedrich Lindenberg, Open Data Berlin.

Das fast schon Revolutionäre: Hier ist es über den Wettbewerb „Apps 4 Deutschland“ gelungen, dass Menschen und Organisationen, die aus ganz unterschiedlichen Sphären kommen und bislang häufig konträre Interessen verfolgt haben, an einem Strang ziehen. Uta Dauke gab unumwunden zu, dass der Wettbewerb ohne den Input und die logistische Hilfe der Open-Data-Community – zu denen auch das Government 2.0 Netzwerk gehört – überhaupt nicht denkbar gewesen wäre. Die Open-Data-Bewegung seinerseits darf sich freuen, in der Verwaltung eine Ansprechpartnerin gefunden zu haben, die verstanden hat, welche Chancen im Bereich frei zugänglicher Verwaltungsdaten liegen. Derzeit plant das BMI für 2013 den Launch eines Open-Government-Portal, mit einem zentralen Datenkatalog aller Verwaltungsebenen.

 

 

 

 

Wie dieses aussehen könnte, darauf gibt derzeit Berlin mit seinem Open-Data-Portal  einen Vorgeschmack. Auch hier konnte dank einzelner kooperativer Verwaltungsmitarbeiter eine Testumgebung online gehen, in der nun alle Beteiligten gemeinsam lernen, wie Open Data in der Praxis funktionieren könnte.

 

Weiter Lesen:

Kommentar abgeben