Fundstück der Woche: Grandhotel Cosmopolis

6. März 2013

In Bayern, genauer gesagt in Augsburg, entsteht zurzeit unter der Regie von 20 Künstlern das „Grandhotel Cosmopolis“. Als Asylbewerberheim, Hotel und Kulturraum in einem soll es zur Begegnungsstätte zwischen Asylbewerbern und Reisenden werden, Einheimischen und Flüchtlingen. Das „Cosmopolis“ will also eine Brücke schlagen und möchte damit vor allem zwei Dinge erreichen: Vorurteile abbauen und denjenigen einen lebenswerten Raum geben, die nicht wissen, welchen Ort sie in Zukunft ihr Zuhause nennen sollen.

Wer steckt dahinter?

Das „Konzept einer sozialen Skulptur in Augsburgs Herzen“ wurde am 1. September 2011 geboren. Seitdem tüftelt eine Gruppe von Künstlern und Aktivisten daran, das im Domviertel Augsburgs gelegene Altenheim der Diakonie zum „Grandhotel Cosmopolis“ umzubauen. Mit der Baugenehmigung  vom 5. Oktober letzten Jahres in der Tasche renovieren sie das alte „Paul-Grhard-Haus“, gestalten es künstlerisch und werden dabei von der Diakonie mit 300.000 Euro unterstützt.

Wie funktioniert das Projekt?

Das Projekt funktioniert durch das große Engagement der 20 Künstler und Aktivisten und durch die aufgeschlossenen Verantwortlichen bei der Diakonie Augsburg. Das Ihrige tun die vielen Veranstaltungen rund um das „Paul-Grhard-Haus“, die auf das Projekt aufmerksam machen und die Einwohner für das innovative Projekt gewinnen.

Wie kann ich mich persönlich einbringen?

Das Projekt findet auf lokaler Ebene statt. Wer es dennoch unterstützen möchte, kann dies hier [http://grandhotelcosmopolis.wordpress.com/2011/11/30/das-grandhotel-spendenkonto/] tun. Man kann auf das Projekt und den begleitenden Blog [http://grandhotelcosmopolis.wordpress.com/] aufmerksam machen.  Oder Ausschau halten, wo in der eigenen Stadt die Chance besteht, ein ähnliches Projekt zu unterstützen oder gar selbst auf die Beine zu stellen.

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