Nach der Flut: „Sachsen-Anhalt dankt“ mit großer Feier

2. Juli 2013
foto flut sachsen-anhalt

Foto: CC BY-NC-SA 2.0 / Tibor Martini / flickr.com

Trotz der Flut wurde in Sachsen-Anhalt am Wochenende groß gefeiert. Der 17. Sachsen-Anhalt-Tag wurde kurzfristig in eine Dankesfeier für die Fluthelfer umgewidmet. 200.000 Menschen entspannten sich bei dem dreitägigen Fest, feierten sich selbst und alle anderen Helfer und tankten Kraft für die kommenden Wochen. Denn auch nach dem Hochwasser bleibt jede Menge zu tun.

2002 war der traditionelle Sachsen-Anhalt-Tag aufgrund der Flutkatastrophe abgesagt worden. Dieses Jahr fand man jedoch eine andere Lösung. Das ursprüngliche Motto wurde in „Sachsen-Anhalt dankt“ geändert. Der Dank an alle beteiligten Helfer und Organisationen stand so im Zentrum der Feier. Knapp 200.000 Besucher kamen in dem kleinen Ort Gommern an den drei Tagen zusammen. Genauso wichtig wie das Helfen ist auch die Anerkennen der Leistung.

Auf die Feier folgen in den nächsten Wochen und Monaten umfangreiche Aufräumarbeiten. Zerstörte Straßen müssen repariert, das Wasser aus den Kellern abgepumpt, Häuser wieder aufgebaut werden. Besonders Menschen, deren Häuser zerstört wurden, brauchen nach wie vor dringend Unterstützung. Aber auch viele soziale Einrichtungen, die von den Schäden betroffen sind. Weiterhin sind Hilfsorganisationen und Freiwillige aktiv.

Wer spenden will, kann sich z. B. an das Aktionsbündnis „Deutschland hilft“ wenden:  www.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/hochwasser-2013/rekordhochwasser-hilfe-fuer-betroffene/

Wer ein gutes Beispiel sucht, wie Bürger selbst Freiwillige mobilisiert und koordiniert haben, findet die Geschichte in der letzten Enter-Ausgabe: entermagazin.de/2013/06/enter-29-flutburger/

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