Youth Bank, Wohnkosmetik, Ben Jelloun

13. April 2011

Wohnideen für Menschen mit wenig Geld, das Projekt Youth Bank und ein Buch zum Arabischen Frühling – die Enter-Highlights der Woche.

3 Fragen an … Constanze Köpp

Mit ihrer Firma Wohnkosmetik entrümpelt Constanze Köpp Wohnungen, gestaltet sie neu und schafft Lebensräume – das alles an nur einem Tag. Diese Einsätze verschenkt Constanze Köpp auch an bedürftige Menschen. Sponsoren sind dabei willkommen.

Ihr größter Erfolg?

Jeder Einsatz! Wenn ich sehe, wie wir ein Zuhause schaffen, Räumen eine Seele geben und Kinder ihr eigenes Refugium bekommen.

Wo brauchen Sie Unterstützung?

Ich wünsche mir, dass jede Hamburger Firma einmal einen Einsatz fördert! Und ich wünsche mir dieses Projekt für JEDES Bundesland!

Ihre Forderung an Politik und Verwaltung?

Mehr Zusammenarbeit mit Jugendämtern. Mit Krankenkassen und Therapeuten.

www.wohnkosmetik.de

Online-Projekt

Die Nachhaltigkeits-Plattform versteht sich als „Inkubator“ für Umweltprojekte von Jugendlichen. Diese können ihre eigenen Projekte und Veranstaltungen auf der Website publik machen. Sie finden hier aber auch Alltagstipps oder Checklisten vom Redaktionsteam rund um Frank Ulmer zum Durchführen von Projekten. Ein Experten-Pool beantwortet Fragen.

www.wir-ernten-was-wir-saeen.de

 

Mit-Macher

Youth Banker, selbst Jugendliche, helfen Gleichaltrigen, die eigene Projekte auf die Beine stellen wollen, mit Know-how, Kontakten und finanzieller Förderung.  Das Ganze funktioniert unbürokratisch, kurzfristig und auf Augenhöhe. Geschäftsführer Johannes Raffel: „Youth Bank zeigt, dass Jugendliche hoch vom Sofa kommen und aktiv ihr Umfeld gestalten wollen.“ Seine Erfahrung: „Jugendliche haben keine Lust, sich in verstaubten und erwachsenen Vereinsstrukturen zu engagieren.“ Und deshalb investiert Youth Bank nicht in etablierte Projekte, sondern in das kreative und soziale Potenzial von Jugendlichen.

Mit beeindruckenden Ergebnissen.

www.youthbank.de

 

 

Buch-Tipp

Arabischer Frühling, Tahar Ben Jelloun

Ägypten, Tunesien, Libyen, Syrien, Bahrain, Jemen – der Arabische Frühling erfasst immer mehr Länder und revolutioniert das dortige Selbstverständnis der Gesellschaften ebenso wie unser Bild vom Maghreb. Der marokkanisch-französische Bestseller-Autor Ben Jelloun bekennt, dass niemand wisse, was aus den Aufständen entstehen wird. Sicher sei nur, dass Diktatoren nie wieder die Würde der arabischen Menschen mit Füßen treten werden.

Ben Jelloun: Arabischer Frühling,

Berlin Verlag, 10 €

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