Haiti: Hilfe per Handy

5. März 2012

In einem Land, in dem nur jeder Zehnte über ein Bankkonto verfügt, aber zwei Drittel über ein Handy, müssen auch beim Wiederaufbau neue Wege gegangen werden.
Zwei Jahre nach der Erdbebenkatastrophe, die über 200.000 Haitianern das Leben kostete und 80.000 Häuser zerstörte, werden nun Hilfsgelder per Handy an Bedürftige überwiesen. Den Anfang machen 1.000 Familien, die je 500 Dollar vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) erhalten, um Baumaterial für die Instandsetzung ihrer Häuser zu kaufen. Sie können das Geld direkt vom Handy an die Lieferanten des Materials weiterleiten. Ein weiterer Vorteil des bargeldlosen Bezahlens: Niemand muss größere Beträge Geld mit sich herumtragen und muss Opfer der grassierenden Kriminalität werden.

Mehr Informationen gibt es hier: www.undp.org

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