Enter-Jahresrückblick 2011

31. Dezember 2011

Arabischer Frühling, Atomausstieg, Stuttgart 21, Occupy, Guttenplag  – 2011 war das Jahr des Mutbürgers. Hier die wichtigsten Artikel von der Enter-Redaktion.

 

11. Februar  – Rücktritt Mubaraks – Arabischer Frühling stürzt zweiten Diktator

Solidarisierung mit den Demonstranten fällt leicht, doch wie weit reicht sie? Das fragt die Kolumne: Wir sind Revolution. „Vergesst Sarrazin – die neuen Gesichter des Islam“ geht der Frage nach, wie der Arabische Frühling unser Bild von Muslimen verändert und der Integration neue Impulse gibt. Wollen sich Mobilfunkanbieter mit dem Regimewechsel schmücken? Wenig optimistisch stimmt die gewalttätige Linie des ägyptischen Militärrats, die ein neues Social-Media-Format dokumentiert.

 

1. März – Karl-Theodor zu Guttenberg tritt als Verteidigungsminister zurück

Die einen sammeln Unterschriften gegen die Bagatellisierung des Plagiats im Netz, die anderen gründen Facebook-Gruppen, um den CSU-Hoffnungsträger zu stützen. „Des Freiherrn letzter Dienst“ heißt der Titel der dazugehörigen Kolume.

 

12. April – Fukushima-Atomkatastrophe wird als „schwerste Freisetzung“ eingestuft.

Wie die Bundeszentrale der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ in Berlin dem „War Room“ für den Atomausstieg gleicht, erzählt die Reportage „Unter Strom“. Nicht weniger beeindruckend: Die Arbeit der Stromrebellen aus Schönau, die das lokale Stromnetz zurückkauften und nun Ökostrom in ganz Deutschland anbieten.

 

15. Mai – Die Protestbewegung „Democracia real ya“ nimmt in Spanien ihren Anfang.

Noch bevor in den USA oder anderen europäischen Ländern die ersten Occupy-Zelte standen, campierten junge Menschen in zahlreichen spanischen Städten für eine gerechtere Gesellschaft. Unsere Fotostrecke: Viva Espana!

 

17. September – Der Zuccotti-Park in New York wird Ausgangspunkt für die Occupy-Bewegung.

Was in Spanien und Israel begann, wurde in den USA groß und infizierte die halbe Welt: Occupy Wall Street. Impressionen aus den Occupy-Camps in L.A. zeigt die Fotostrecke. Wie ehrliche unsere Zuneigung zu den Occupiern in Deutschland ist, fragt sich Amrhein in seiner Kolumne.

 

27. November – Nach dem Volksentscheid steht fest: Stuttgart 21 wird gebaut.

Die Wutbürger sind ausgebremst, der Umbau des Bahnhofs kann weitergehen. Warum aber werden die Geißler-Schlichtung und der Volksentscheid zur Sternstunde der Demokratie verklärt? Dazu Amrheins Kolumne „Im falschen Film“.

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Ein Kommentar

  1. Mia
    Mia
    3. Januar 2012 zu 16:39
    | Antworten

    ein jahr voller impressionen!

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