Die besten Koch-Köpfe der Welt
Es gibt unterschiedliche Arten, sich an die Spitze der haute cuisine zu kochen. Unsere Favoriten aus London und Kopenhagen überzeugen mit hochkreativen Ideen, den Dreiklang aus saisonal, regional und bio auf ein neues Niveau zu heben.
Bestes Restaurant der Welt: Noma, Kopenhagen
Vom „Restaurant Magazine“ wurde das Noma 2010 zum besten Restaurant der Welt gekürt. Sieht man sich das Konzept etwas genauer an, ist diese Wahl eine kleine Sensation. Gefeiert wird hier nicht eine Küche, die feinste Zutaten aus aller Welt einfliegen lässt. Küchenchef René Redzepi setzt auf eine hochklassige nordische Küche. Die Zutaten kommen aus Dänemark und den skandinavischen Nachbarländern. Redzepi erforscht das kulinarische Erbe der Region und macht Entdeckungen isländischen Weißkäse, grönländische Moschusochsen oder wilde Beeren. Das experimentierfreudig Restaurant räuchert, pökelt, trocknet und grillt selbstverständlich selbst. http://www.noma.dk/
Rezept des Hauses: Eingelegtes Gemüse, gebratenes Schwein und geräuchertes Knochenmark
St. John, London
Ein leichter Salat mit knusprigen Schweineohrenstreifen? Oder eine Zwiebelsuppe mit Knochenmark auf Toast? Fergus Henderson hat mit „The Whole Beast. Nose to Tail Eating” einen exotischen Klassiker unter den Kochbüchern vorgelegt und eine spannende Küchenphilosophie begründet. In dem Restaurant, das er zusammen mit Trevor Gulliver betreibt, kommen nicht nur die Nacken, Filet, Schinken und Brustspitze kommen in den Topf, sondern tatsächlich alle Bestandteile. Eine kreative Herausforderung mit köstlichen Ergebnissen.
Rezept des Hauses: Gepresste Schweineohren
Foto: © Ditte Isager
4. September 2012 zu 07:32
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Hey! Tja… den Postingtitel „Die besten Koch-Köpfe der Welt – Enter Magazin“ hätte man womöglich alternativ wählen können, nichtsdestotrotz ist der Kommentar nett verfasst. Dank dir!