Was den Bürger wirklich bewegt

27. Juni 2011

Sinkende Wahlbeteiligungen, schleppende Bürgerhaushalte, Infoveranstaltungen vor leeren Sälen. Nicht immer ist der Bürger auch zur Stelle, wenn er sich beteiligen soll. Die Stadt Hamburg hingegen scheint einen Nerv getroffen zu haben. 

Der Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hatte dazu aufgerufen, Vorschläge zur Optimierung der Ampelschaltung einzureichen. Via Internet, E-Mail, Post, Telefon oder in den Bezirksämtern konnten Bürger bis zum 17. Juni 2011 die nervigsten Ampeln melden und erklären, was verbessert werden müsste. In den ersten Tagen sind 350 Vorschläge eingegangen, mitunter werden es minütlich mehr. 100 Bürger werden dann zur „Planungswerkstatt Lichtsignal“ eingeladen. Hier kommen Bürger und Fachleute zusammen, um Lösungskonzepte zu erarbeiten – ganz konkret für jeden Bezirk wird eine Problemampel identifiziert und über diese diskutiert. Das ist Bürgerbeteiligung wie sie in Deutschland geliebt wird!

www.lsbg.hamburg.de

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Foto: CC BY-SA 2.0 / iwanp / Flickr

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