Marketing für das Gute: Unterstützer organisieren

26. März 2011

Klar, es geht auch mit Telefonkette, Mitgliederbrief und dem guten alten Fax. Wer sich aber eine Menge Arbeit ersparen will, der findet hier eine Auswahl interessanter Werkzeuge, um ein Projekt zu managen, die Mitglieder zu organisieren und bei Laune zu halten. Dafür muss man sich nicht aufwendig in neue Software einarbeiten – diese kleinen Helfer sind garantiert benutzerfreundlich. Sehen Sie selbst.

Doodle

mit vielen einen Termin finden

Das Problem dürfte vielen bekannt sein. Man versucht mit mehreren Leuten einen gemeinsamen Termin für die Vorstandssitzung, den Workshop oder das Sommerfest zu finden. Bis man sich verständigt hat – per Telefon, Mail und auf anderen Kanälen – kann kostbare Zeit vergehen. Doodle ist eine sehr simple und benutzerfreundliche Variante, diesen Vorgang ganz erheblich zu beschleunigen. Ohne sich anmelden zu müssen, trägt man auf der Doodle-Homepage einen Termin ein. Anlass und Ort werden festgelegt sowie mehrere Terminalternativen. Den Link, der dann generiert wird, können Sie an alle Teilnehmer des Treffens schicken. Dann kann sich jeder in die Termin-Maske mit Namen eintragen und die Zeiten markieren, die ihm passen. Welcher Termin die meisten Häkchen hat, hat gewonnen. Wer es professionell mag – für den gibt es noch Doodle-Premium-Dienste mit erweiterten Funktionen.

www.doodle.com

Google Calendar

Termine teilen

Eines der vielen kostenlosen Angebote von Google ist der Kalender. Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder, der bei Google angemeldet ist, kann einen digitalen Kalender befüllen. Die Besonderheit: Diesen digitalen Kalender können Sie mit Ihren Mitstreitern teilen. So erfahren sie nicht nur von den Terminen, die Sie eingetragen haben. Sie können auch selbst wichtige Ereignisse ergänzen oder bestehende Einträge ändern. Es ist auch möglich, mehrere thematische Kalender zu pflegen und teilen.

www.google.com/calendar

Google Docs

gemeinsam an Texten & Tabellen arbeiten

Das Prinzip funktioniert ähnlich wie beim Google Calendar – nur dass es um Textdokumente und Tabellen geht. Hat man einen Google-Account, loggt man sich ein und klickt auf „Text & Tabellen“. Dort kann man dann bequem Word- und Excel-Dokumente hochladen. Danach verschickt man per Mail Einladungen zu dem Dokument an all diejenigen, die mit an ihm arbeiten sollen. Das Pfiffige: Man kann tatsächlich zur selben Zeit an einem Dokument arbeiten. In der Dokumentenansicht sieht jeder, was der andere gerade streicht oder hinzufügt. Änderungen können bei Google Docs nicht verloren gehen. Zugang zu den Informationen haben nur diejenigen, die auch explizit eingeladen wurden.

www.docs.google.com

Dropbox

immer auf dem aktuellen Stand

Eine andere Möglichkeit, Dokumente zu teilen, ist die Dropbox. Sie ist schlicht ein Dateiordner, auf den verschiedene Leute von verschiedenen Rechnern aus Zugriff haben. Das Ganze funktioniert so: Man registriert sich auf der Website von Dropbox und lädt eine Software herunter. Diese richtet automatisch einen Dropbox-Ordner ein, in den Sie alle Arten von Dateien verschieben können – Bilder und PDFs, aber auch Texte und Tabellen. Dann schalten Sie den Ordner für einen anderen Mitarbeiter frei. Die Ordner auf den verschiedenen Rechnern synchronisieren sich automatisch, sobald eine Datei verändert, hinzugefügt oder gelöscht wurde. Zu beachten ist, dass immer nur ein Bearbeiter zur Zeit an einem Dokument tätig sein sollte. Das Praktische bei der Dropbox: Man kann auch bequem Zuhause und im Vereinsbüro mit denselben Dateien arbeiten, ohne diese hin und her schicken zu müssen. Die Basisversion von Dropbox ist kostenlos. Braucht man viel Speicherplatz oder andere Premiumdienste, kann ein Upgrade gekauft werden.

www.dropbox.com

Skype

kostenlose Telefonkonferenzen und mehr

Bekannt wurde Skype als Pionier im Bereich Internettelefonie. Telefongespräche laufen hier nicht mehr über die Telefonleitung, sondern über die Internetverbindung. Dazu lädt man eine Software herunter und legt sich kostenlos ein Benutzerkonto an. Dann recherchiert man Freunde, Bekannte und Kollegen, die ebenfalls angemeldet sind. Diese sind mit wenigen Mausklicks anrufbar, wenn sie gerade online sind. Nötig ist dazu lediglich ein Headset. Eine nette Spielerei ist, dass man via Webcam seinen Gesprächspartner sehen kann. Zusätzlich bietet Skype auch eine Chatfunktion – für kurze Abstimmungen oder Dienstbesprechungen ein unkomplizierter Kommunikationskanal. Weitere kostenpflichtige Dienste umfassen das Anrufen von Festnetznummern. Hierzu muss man ein Guthaben hinterlegen.

www.skype.com

Hootsuite

alle social media im Griff

Wer bereits Erfahrung mit Twitter, Facebook & Co. gesammelt hat, für den ist Hootsuite eine interessante Arbeitshilfe. Einmal registriert, kann man sich bei Hootsuite eine individuelle Ansicht seiner gesamten Social-Media-Aktivitäten zusammenstellen. Zum Beispiel lassen sich nebeneinander angeordnet einblenden: die Tweets, die man gesendet hat, dazu diejenigen, die retweetet wurden oder andere Tweets, in denen Sie erwähnt wurden. Daneben folgen die aktuellen Facebook-Einträge, E-Mails, die über soziale Netzwerke reinkamen, oder die Aktivitäten via WordPress, LinkedIn, MySpace, Foursquare… Neben diesem hervorragenden Überblick bietet Hootsuite noch einen anderen Service. Man kann direkt von hier aus neue Tweets, Posts und Artikel losschicken. Fotos werden bequem angehängt und lange Links eingekürzt. Das alles erspart nicht nur eine ganze Menge Arbeit, es ist auf diese Weise auch möglich, mit mehreren Benutzern dieselben Accounts zu pflegen.

www.hootsuite.com

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